Wir grüßen die Luxemburg-Liebknecht Demonstration vom 12. Januar 2025 in Berlin !
Auch in Belgien und Frankreich gibt es Leute wie euch, die verstanden haben, dass der Krieg abzulehnen ist, dass es Inferno bedeutet.
Und das Jahr 2025 ist extrem wichtig, weil die dunkelsten expansionistischen Kräfte sich in immer mehr Ländern entfalten, die Macht greifen, damit ein imperialistischer Kurs genommen wird.
Es ist die Schlacht, um die Welt wieder zu teilen.
Und der Hauptaspekt ist die Konfrontation zwischen den zwei Supermächten, die USA und China, die um die Welthegemonie ringen.
Was ist also notwendig? Wissenschaft und Empfindlichkeit, um eine Kultur zu ankern, die die Massen zu den richtigen Sachen orientiert.
Wissenschaft und Empfindlichkeit, wie Rosa Luxemburg es uns gezeigt hat, in ihrem Brief aus dem Gefängnis in Breslau an Sophie Liebknecht, vor dem 24. Dezember 1917.
„Ach, Sonitschka, ich habe hier einen scharfen Schmerz erlebt, auf dem Hof, wo ich spaziere, kommen oft Wagen vom Militär (…). Neulich kam so ein Wagen, bespannt statt mit Pferden, mit Büffeln. Ich sah die Tiere zum ersten Mal in der Nähe (…).
Der begleitende Soldat, ein brutaler Kerl, fing an, derart auf die Tiere mit dem dicken Ende des Peitschenstiels loszuschlagen, daß die Aufseherin ihn empört zur Rede stellte, ob er denn kein Mitleid mit den Tieren hätte. »Mit uns Menschen hat auch niemand Mitleid«, antwortete er mit bösem Lächeln und hieb noch kräftiger ein… (…)
Die Tiere standen dann beim Abladen ganz still, erschöpft, und eins, das, welches blutete, schaute dabei vor sich hin mit einem Ausdruck in dem schwarzen Gesicht und den sanften schwarzen Augen wie ein verweintes Kind.
Es war direkt der Ausdruck eines Kindes, das hart bestraft worden ist und nicht weiß, wofür, weshalb, nicht weiß, wie es der Qual und der rohen Gewalt entgehen soll… Ich stand davor, und das Tier blickte mich an, mir rannen die Tränen herunter – es waren seine Tränen, man kann um den liebsten Bruder nicht schmerzlicher zucken, als ich in meiner Ohnmacht um dieses stumme Leid zuckte.
Wie weit, wie unerreichbar, verloren die schönen freien saftiggrünen Weiden Rumäniens! Wie anders schien dort die Sonne, blies der Wind, wie anders waren die schönen Laute der Vögel, die man dort hört, oder das melodische Rufen der Hirten. Und hier – diese fremde, schaurige Stadt, der dumpfe Stall, das ekelerregende muffige Heu, mit faulem Stroh gemischt, die fremden, furchtbaren Menschen und – die Schläge, das Blut, das aus der frischen Wunde rinnt…
Oh, mein armer Büffel, mein armer, geliebter Bruder, wir stehen hier beide ohnmächtig und stumm und sind nur eins in Schmerz, in Ohnmacht, in Sehnsucht.
– Derweil tummelten sich die Gefangenen geschäftig um den Wagen, luden die schweren Säcke ab und schleppten sie ins Haus; der Soldat aber steckte beide Hände in die Hosentaschen, spazierte mit großen Schritten über den Hof, lächelte und pfiff leise einen Gassenhauer. Und der ganze herrliche Krieg zog an mir vorbei.“
Was wir brauchen, ist zu verstehen, dass wir im 21. Jahrhundert sind. Wir haben eine moderne Welt, wo alles vernetzt ist, wo alles d i a l e k t i s c h ist. Gegen den Nihilismus und die Ohnmacht, müssen wir produktiv sein, in allen Bereichen, mit der roten Fahne von Mao Zedong !
[Belgien] vivelemaoisme.org
[Frankreich] materialisme-dialectique.com